Heinepark

Die Realisierung - Sanierung und Gestaltung des Heinrich Heineparks erfolgte im Rahmen des Konjunkturprogramms II.

Das im August 1872 eingeweihte Kriegerdenkmal vom Marktplatz wurde in den Park umgesetzt und zum Heinedenkmal umfunktioniert. Mit dem „Umzug“ des Denkmals wurde der ehemalige Lunapark zum Heinepark umbenannt.

Alle Parkeingänge sind behindertengerecht ausgebildet. Ein besonderes Augenmerk wird dem Parkeingang von der Wernerar Straße zugedacht. Der Hauptzugang gestaltet sich eher in einem barocken und symmetrischen Charakter. Visavis des Zuganges steht das Todesmarsch- Denkmal, welches an die Oper in der KZ Außenstelle Dora in Ellrich gedenken soll. Mit einer zugeordneten Pflasterfläche wird seinem Andenken der nötige Freiraum verschafft. Zwischen der Zugangsfläche und dem Denkmal wird eine Auftaktzone mit Brunnenanlage, Pflanzfläche und Sitzbereichen eingegliedert.

Über den Hauptweg der Nord- Südachse führt ein Weg direkt zum Heinedenkmal. Hier befindet sich auch die Querung der Ost- Westachse, welche als einziger als gepflasterte Wegeführung ausgeführt wurde. Diese Achse ist nicht nur für den Heinepark von hoher Bedeutung sondern auch für die Wegebeziehung zwischen Stadtkern und zukünftiger Multifunktionshalle auf dem süd- östlich gelegenen Schulgelände. Die Kreuzungsfläche der beiden Wegeachsen wurde als Pflasterfläche ausgebaut und dem Fuß des Heinedenkmals eine Pflanzfläche zugeordnet. Alle Anderen Wegeführungen sind mit einer Läufereihe gefasst. Die Oberfläche der Wege gestaltet sich als wassergebundene Decke.

Im Park erfolgte eine Sanierung der Grünfläche sowie die Rodung erkrankter Bäume. Entsprechende Baumneupflanzungen als Ausgleichsmaßnahmen bzw. Baumergänzungen komplettieren heute den Baumbestand. Die Freiflächen der Eingangssituationen und der Bereich des Heinedenkmals wurden grundlegende neu gestaltet und mit Beetanlagen gestaltet.

 

Spezifikationen

  • Bauherr: Stadt Ellrich
  • LA21 Landschaftsarchitekten in Bleicherode
  • Baukosten: 170.000 Euro
  • Co-Finanzierung: Konjukturpaket II
  • Leistungsphasen: 1-6, Bauüberwachung
  • Planungsbeginn: 12.2009
  • Fertigstellung: 08.2010
  • Nutzfläche: 20.300 m²